Am kommenden Samstag um 19 Uhr kommt es in der Feldkircher Reichenfeldhalle zum ersten Ländle-Derby der Saison in der WHA-Meisterliga. Der SSV Dornbirn Schoren trifft dabei im 39. Ländle-Derby in der höchsten österreichischen Damenspielklasse auf den HC BW Feldkirch.
Nach der starken Leistung und dem verdienten Punktgewinn im Heimspiel gegen die BT Füchse in der Vorwoche gehen die Schoren-Girls mit viel Selbstvertrauen und großer Motivation in das traditionsreiche Derby. Spiele dieser Art haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze, dennoch ist die Favoritenrolle diesmal wohl den Montfortstädterinnen zuzuschreiben. Die Damen aus Feldkirch sind mit einem gelungenen Saisonstart aktuell auf Rang fünf der Tabelle zu finden. SSV-Trainer Christoph Bobzin zollt dem kommenden Gegner großen Respekt: „Feldkirch hat heuer eine sehr kompakte Mannschaft. Sie verfügen über einen starken Rückraum, zwei sehr schnelle Außenspielerinnen und eine Torhüterin, die das Konterspiel hervorragend einleitet. Dazu kommt der enorme Zusammenhalt im Team und eine sehr gute taktische Einstellung. Das sind aus meiner Sicht die Gründe, warum Feldkirch zurecht so weit vorne steht.“
Doch die Schoren-Girls wollen sich keinesfalls verstecken. Mit Wille, Kampf und viel Herz soll erneut alles in die Waagschale geworfen werden. Zuletzt war zudem klar zu sehen, dass Neuzugang Juliane Grauer der Mannschaft zusätzliche Stabilität verliehen hat. In dieser Saison hat Dornbirn bereits mehrfach bewiesen, dass man auch gegen Top-Teams der Liga konkurrenzfähig ist – genau das gilt es nun in Feldkirch über die gesamte Spielzeit abzurufen. Bobzin weiß, worauf es ankommen wird: „Die größte Gefahr geht von den Flügelspielerinnen und der Torhüterin aus. Feldkirch macht viele einfache Tore, aktuell passt bei ihnen sehr viel.“
Nichtsdestotrotz beginnt auch dieses Derby bei 0:0. In der Vorsaison gingen beide Duelle jeweils knapp an das Heimteam – ein weiteres enges und spannendes Ländle-Derby scheint also garantiert. Die Zuschauer dürfen sich auf einen intensiven Handballabend in der Reichenfeldhalle freuen.











