Der SSV Dornbirn Schoren startet am Wochenende in die WHA-Meisterliga-Saison – und das gleich mit zwei schweren Auswärtsspielen innert zwei Tagen. Am Samstag (19 Uhr) trifft das Team auf den Cupfinalisten des Vorjahres, den MADx WAT Atzgersdorf, am Sonntag (12 Uhr) wartet Serienmeister Hypo Niederösterreich.
Nach acht Abgängen im Sommer setzt der SSV heuer konsequent auf Eigenbauspielerinnen und Talente aus der Region – auf Legionärinnen wird bewusst verzichtet. Das Team geht mit einer sehr jungen Mannschaft in die Saison. Die Vorbereitung verlief dazu, trotz eingeschränkter Hallensituation, insgesamt positiv. Durch die Sanierung der Messehalle 2 musste oft in kleinere Ersatzhallen ausgewichen werden. „Die Vorbereitungsspiele waren durchwachsen – wir haben teils sehr schnell und stark gespielt, aber es gab auch schwächere Phasen“, erklärt Sportchefin Sabine Kainrath.
Auch die Auftaktgegner stehen in der neuen Saison vor Herausforderungen:
- Hypo Niederösterreich verlor zehn Spielerinnen, darunter fünf Teamstützen. Trainer Ferenc Kovacs setzt auf Nachwuchstalente und bleibt bei der Zielsetzung klar: Gewinn von Meisterschaft und Cup. International wartet mit Rapid București ein schwerer Brocken.
- Atzgersdorf musste ebenfalls Leistungsträgerinnen ziehen lassen. Das Trainerduo Haunold/Fachathaler baut ein neues, entwicklungsstarkes Team auf, das wieder ins Finale will.
Für die Dornbirnerinnen gilt es daher, die Stimmung im Team hochzuhalten, das Zusammenspiel weiter zu verbessern und in jedem Spiel bis zum Schluss zu kämpfen. „Die Mannschaft ist jung, die Stimmung sensationell – wenn die Mädels das in die Halle bringen, bin ich für diese Saison sehr optimistisch. Aber wir müssen sicher viel arbeiten – das Team ist bereit dafür“, so Kainrath.